Geschichte

2021

40-jähriges Bestehen des Mannheimer Frauenhauses e.V.

Beginn des Projekts SEGEL, ein Pilot- und Kooperationsprojekt des Mannheimer Frauenhaus e.V. und Drogenverein Mannheim e.V. für von Substanzabhängigkeit und Gewalt betroffene Frauen und deren Kinder, gefördert durch das Sozialministerium Baden-Württemberg

Sprachkursangebot als niederschwelliges Angebot für Bewohnerinnen des Mannheimer Frauenhauses mit wenig oder keinen Deutschkenntnissen seit November 2021

Weiterführung des Projektes „Themeninsel Gewalt“

Der Paritätische Regionalverbund Nordbaden PARITÄTISCHE veranstaltete erstmalig eine Nightshift als digitaler Kreativhackathon für die Sozialwirtschaft, an dem der Mannheimer Frauenhaus e.V. teilnimmt

o   Gründung eines professionellen Redaktionsteams aus Haupt- und Ehrenamtlichen für die Öffentlichkeitsarbeit des Mannheimer Frauenhaus e.V.

2020

Projekt „Themeninsel Gewalt“: Durchführung des Projektes in Kooperation mit der Mannheimer Abendakademie, Volkshochschule GmbH und ZONTA Club Mannheim e.V., u.a. wird die Broschüre "Gewalt hat viele Gesichter - Hilfsangebote in Mannheim" in mehreren Sprachen erstellt

Im November 2020 wird nach 20 Jahren Projektphase eine verbindliche Kooperationsvereinbarung zwischen dem Polizeipräsidium Mannheim und der Clearingstelle Mannheim unterzeichnet. Die Clearingstelle wird getragen vom Mannheimer Frauenhaus e.V./Fraueninformationszentrum und dem Caritasverband Mannheim e.V. Mannheim/Heckertstift

2019

Der Verein gibt sich eine neue Satzung und wählt einen neuen ehrenamtlichen Vorstand

Ende 2019: Wechsel in der Geschäftsführung

2018

Organisation und Durchführung des Fachtages "Kinder und häusliche Gewalt - gemeinsam handeln und schützen in Mannheim" in Kooperation mit dem Caritasverband Mannheim e.V. und der Stadt Mannheim (Fachbereich Kinder, Jugend und Familie)

Weiterführung des Projektes „Empowerment von geflüchteten Frauen“, u.a. Neueröffnung des Frauencafes in der LEA Industriestraße/Pyramidenstraße

Regionale Fortbildung für Lehrer*innen in Mannheim zum Thema „Häusliche Gewalt und Kindeswohlgefährdung - erkennen und handeln“, durchgeführt durch das Fraueninformationszentrum (FIZ) in Kooperation mit dem Sozialen Dienst, der psychologischen Beratungsstelle des Caritasverbandes und der schulpsychologischen Beratungsstelle des staatlichen Schulamtes

Taschentuchaktion „Gewalt macht krank“ in Zusammenarbeit mit 13 Apotheken in Mannheim anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen

2017

30 Jahre Fraueninformationszentrum (FIZ)

„Empowerment für geflüchtete Frauen – Projekte zur Unterstützung von Frauen mit Fluchterfahrung“, durchgeführt durch das Fraueninformationszentrum (FIZ)

o   Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz und der Stadt Mannheim: „Frauencafé“ in der Erstaufnahmestelle Benjamin Franklin Village

2016

„Hilfe bei Gewalt zu Hause“: Eine Informationsbroschüre für gehörlose Frauen

Gewalt an Frauen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen – Beteiligung am Projekt „GELA – gewaltfrei leben und arbeiten“

Infoveranstaltung für Haupt- und Ehrenamtliche in der Arbeit mit geflüchteten Frauen – „Schutz vor Gewalt für geflüchtete Frauen“

2015

Fuchs-Förderpreis für „Infobroschüre für gehörlose Frauen“

2014

Start des Projekts „Gewalt gegen Frauen mit Behinderung“ finanziert durch das Förderprogramm „Impuls Inklusion“ des Landes Baden-Württemberg

o   Erstellung der barrierefreien Homepage des Mannheimer Frauenhaus e.V.

o   Info-Postkarte in leichter Sprache und Brailleschrift

2013

Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung einer „Kauffrau für Bürokommunikation“

2012

Jubiläum 25 Jahre Fraueninformationszentrum mit der Ausstellung „Die Hälfte des Himmels – 99 Frauen und Du“ in der Galerie der „Alten Feuerwache“

2011

Einführung Tagessätze

Jubiläum 30 Jahre Frauenhäuser in Mannheim

Aktionswoche „Keine Toleranz für Gewalt“ in Kooperation mit dem Frauen- und Kinderschutzhaus „Heckertstift“, der Hochschule Mannheim, dem Büro der Frauenbeauftragten und der „AG Barrierefreiheit“, im Rahmen des Mannheimer Aktionsplans für Toleranz und Demokratie, Fachtagung „Gewalt gegen Frauen mit Behinderung“ mit Dokumentation

2010

Beginn einer Ausbildung zur "Kauffrau für Bürokommunikation" in der Verwaltung des Frauenhauses

2009

Projekt „Jeux Dramatiques“ in Kooperation mit der Neckarschule, gefördert durch die „Ich kann was“-Initiative der Deutschen Telekom

2008

Abschluss des Projektes „Menschenskind“ (gefördert von der Aktion Mensch)

Teilnahme an der Aktion der Mannheimer Polizei „Hand in Hand gegen Gewalt“

2007

Teilnahme an der bundesweiten Aktion des bff „Standpunkte gegen Gewalt“

2006

8. bis 19. März: Aktionstage 25 Jahre Mannheimer Frauenhaus

2005

Beginn des Projektes „Trauma- und Krisenbewältigung bei Kindern, die häusliche Gewalt erlebt haben“, gefördert von der Aktion Mensch

2004

Einstellung einer männlichen Honorarkraft speziell für die Jungenarbeit im Frauenhaus

Kürzung der städtischen Zuschüsse um fünf Prozent

2003

Abschluss des Projekts und Bericht „Geschlechtsspezifische Arbeit mit Mädchen und Jungen, die Gewalt gegen ihre Mutter miterleben mussten und/oder selbst von Gewalt betroffen waren und sind“

Aufnahme in das dreijährige Förderprogramm der Landesstiftung Opferschutz

2001

Bezug eines neuen Hauses mit 21 Betten

Bereitstellung einer behindertengerechten Wohnung

2000

Beteiligung der Stadt Mannheim am Projekt Platzverweis

Einrichtung einer Clearingstelle als Opferberatungsstelle (gemeinsame Trägerschaft Mannheimer Frauenhaus e.V. mit dem FIZ und Caritasverband e.V. mit dem Heckertstift)

1997

Umzug des FIZ in die Eigentumswohnung

Anmietung weiterer Außenwohnungen (insgesamt fünf mit zwölf Plätzen)

1990

Konzeptionelle Überlegungen zur Stärkung der Bewohnerinnen im Frauenhaus

In den Folgejahren immer wieder konzeptionelle Neuausrichtungen insbesondere im Blick auf das Thema Autonomie und Selbstverwaltung

Ankauf der Vier-Zimmer-Außenwohnung als Eigentumswohnung und Anmietung einer weiteren Außenwohnung

1989

Der ständige Kampf um die städtischen Zuschüsse erreicht einen Höhepunkt mit der Ankündigung einer 40%igen Kürzung, die nach wochenlangem Konflikt und Protest auf 20 Prozent zurückgenommen wird.

1987

Eröffnung des Außenbüros: Fraueninformationszentrum (FIZ), zunächst als Beratungsstelle für Frauen, die aus dem Frauenhaus ausgezogen sind

Anmietung einer ersten Außenwohnung als Übergangswohnung zwischen Frauenhaus und eigener Wohnung

1981

Im März wird das Mannheimer Frauenhaus mit 36 Betten als autonomes und selbst verwaltetes Haus eröffnet.

1980

Der Gemeinderat erkennt die Notwendigkeit eines Frauenhauses an, bewilligt Gelder für neun Personalstellen und stellt dem inzwischen gegründeten Mannheimer Frauenhaus e.V. ein Gebäude mietfrei zur Verfügung.

1977

Die Familienfürsorge untermauert die Notwendigkeit eines Frauenhauses in Mannheim mit dem Ergebnis einer Befragung der Sozialarbeiterinnen, wonach 178 Frauen und 328 Kinder sofort hätten untergebracht werden müssen; zusätzlich weisen sie auf eine hohe Dunkelziffer hin.

Die Stadträtin Inge Nikitopoulos (FDP) beantragt die Einrichtung eines Frauenhauses, der Antrag wir abgelehnt.

1976

Der Verein „Frauen helfen Frauen“ fordert ein selbst verwaltetes Frauenhaus und legt dafür eine Konzeption vor.